„Unerlöste Partneraspekte“ sind aus meiner Sicht gegeben, wenn zwei Bedingungen
erfüllt sind:
1. Ein Planet wird von Spannungsaspekten getroffen (Quadrat, Quinkunx und/ oder Opposition.
2. Der Planet empfängt keine Unterstützung durch harmonische Verbindungen (Trigon oder Sextil).

„Unerlöste Partneraspekte“, die von Saturn, Uranus, Neptun oder Pluto auf persönliche
Planeten (Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars) wirken, sind in der Regel sehr
herausfordernd. Besonders dann, wenn weiche Seelenanteile wie Mond oder Venus
berührt sind. Diese Definition für "unerlöste Partneraspekte" gilt sinngemäß auch für
"unerlöste Aspekte" in einem Geburtshoroskop.


Werden zwei Geburtshoroskope übereinander gelegt ergeben sich zwischen
den Planeten der einen Person und den Planeten der anderen Person ganz
bestimmte Grad- Abstände im Tierkreis. Soweit diese den gültigen Hauptaspekten
entsprechen gelten diese als Partneraspekte.

Analog den Hauptaspekten in einem Geburtshoroskop gelten auch bei
Partneraspekten folgende Gradabstände:
Konjunktion.... = .....0°
Sextil............... = ..60°
Quadrat.......... =... 90° (Spannungsaspekt)
Trigon.............. = 120°
Quinkunx......... = 150° (Spannungsaspekt)
Opposition...... = 180° (Spannungsaspekt)

Die Toleranzgrenzen (Orbit) können ebenfalls analog der Aspektregeln
für ein Geburtshoroskop übernommen werden.

Für die Ermittlung von unerlösten Partneraspekten ist eine Tabelle notwendig,
wie diese im Buch beschrieben wird. Im Wesentlichen geht dabei um die Frage,
ob Spannungsaspekte durch ergänzende harmonische Aspekte abgemildert
werden oder nicht (siehe nachstehendes Beispiel).





Aspektregeln im Geburtshoroskop


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